Prozedere

Als Psychologische Psychotherapeutin habe ich (ebenso wie ein Facharzt für Psychiatrie oder Psychosomatische Medizin) die Befugnis, sowohl die  Indikation für eine Psychotherapie zu stellen als auch zu entscheiden, welche Form der Psychotherapie für Sie am sinnvollsten ist. Für die Entscheidungsphase (Probatorik) stehen Ihnen 5 probatorischen Sitzungen zu, ohne dass ein Antrag bei Ihrer Krankenkasse gestellt werden muss. Während dieser Zeit können wir uns gegenseitig kennen lernen und feststellen, ob wir eine gemeinsame Vorstellung hinsichtlich der therapeutischen Zielsetzung und des therapeutischen Vorgehens entwickeln und festlegen können. Nach einer Einigung wird dann ein entsprechender Antrag bei Ihrer Krankenkasse gestellt.

In der ambulanten Psychotherapie werden 3 Ansätze von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen: Psychoanalyse, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sowie Verhaltenstherapie. Ich biete einen psychodynamischen Ansatz an, d.h. es käme entweder zu einer umfassenden, psychoanalytischen Behandlung mit 2-3 Sitzungen pro Woche (oft im Liegen) oder einer fokussierteren tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie mit einer Sitzung pro Woche.

In einigen Fällen kann es auch sinnvoll sein, einen speziell ausgebildeten  Traumatherapeuten aufzusuchen (mit Zusatzqualifikation EMDR). Ferner kann eine ergänzende Psychopharmakotherapie hilfreich sein, um mit Unterstützung von Medikamenten die akuten Symptome und den damit einhergehenden hohen Leidensdruck zu lindern, damit Sie Ihre ambulante Psychotherapie optimal nutzen können. Hierfür ist eine Vorstellung bei einem niedergelassenen Psychiater notwendig (Facharzt für Psychiatrie und/oder Neurologie). Manchmal ist auch eine stationäre Psychotherapie vorab notwendig – auch diesbezüglich kann ich Sie gerne beraten.

 

Psychodynamischer Ansatz

Im Verlauf der gemeinsamen psychotherapeutischen Arbeit – sei es nun im klassischen analytischen Setting oder in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie – werden wir gemeinsam versuchen, den Auslösern und Ursachen Ihrer Erkrankung auf den Grund zu gehen. Wenn es uns gelingt, die unbewussten Wünsche, Ängste und Konflikte zu verstehen, die hinter der Symptomatik sowie Ihrem alltäglichen Erleben, Denken und Handeln stehen, dann können Sie bewusstere Veränderungsprozesse einleiten. Wir werden zusammen herauszufinden versuchen, welche privaten, beruflichen oder sozialen Entscheidungen und Veränderungen Sie treffen können, damit Sie mehr im Einklang mit sich selber leben und Ihre Krankheit überwinden können. Von Ihnen wird also eine aktive Mitarbeit und ein Interesse an der eigenen Person und Laufbahn erwartet.